Die Verfahrensentwicklung umfasst im Wesentlichen die Adaptierung und Optimierung bestehender Verfahren der Kompaktierung von Pulvern zu endkonturnahen Bauteilen sowie zur Umformung speziell mit Blick auf die spezifischen Erfordernisse der Werkstoffe. Beschichtungsverfahren zum Schutz der Oberflächen werden erst in zweiter Linie verfolgt. Ein weiterer bedeutender Aspekt ist die Rückführung von Zerspanungsabfällen in den Wertstoffkreislauf. Dies kann auf unterschiedlichen Wertschöpfungsstufen erfolgen.
Derzeitige Aktivitäten im Rahmen der Verfahrensentwicklung erstrecken sich konkret auf die folgenden Projekte:
Ein zentraler Punkt in der Entwicklungstätigkeit sind die Werkstoffe. PLM nutzt in diesem Zusammenhang sowohl die legierungstechnischen Optionen (höhere Elementgehalte, Zugabe schwer legierbarer Elemente) wie auch verfahrensbedingte Möglichkeiten (extrem hohe ErstarrungsÂgeschwindigkeiten, Mischen verschiedener Pulver), die die Pulvermetallurgie bietet. Durch Nutzung dieser zusätzlichen Freiheitsgrade können nano- und/oder quasikristalline Gefügestrukturen in dispersionsverfestigten Werkstoffen erzeugt werden.
Schwerpunktmäßig werden folgende Legierungen / Eigenschaften / Strukturen optimiert:
Wesentlich für eine erfolgreiche Umsetzung der erreichten Eigenschaften in Anwendungen ist die Produktentwicklung. Diese Aktivitäten erfolgen in der Regel in Zusammenarbeit mit einem oder mehreren Kunden, wobei diese Kooperationen auf Kundenwunsch mit einer bevorzugten Unterstützung bei der ersten Markteinführung honoriert werden können. PLM unterstützt aktiv die Produktentwicklung auf der Kundenseite, damit nach Möglichkeit einem PM-gerechten Design Vorrang gegeben wird.
Nachfolgend sind einige Produktbereiche beispielhaft zusammengestellt:
Für manche, eher spezifische Produkte ist oftmals die direkte Entwicklung für einen Kunden sinnvoll und/oder kundenseitig gewünscht. PLM ist bereit, eine solche Verpflichtung einzugehen. Bei einer Werkstoffentwicklung ist in einem solchen Fall die Möglichkeit gegeben, den Werkstoff gezielt auf diese eine Anwendung hin zu optimieren (design into application).
Einige Randbedingungen sind folgend genannt: